Gesundheitsinventar Psychosomatik: Psychosomatische Basisdokumentation zur Qualitätssicherung im stationären Alltag Journalartikel uri icon

 

Abstract

  • Fragestellung: Im Rahmen der Qualitätssicherung stationärer Behandlungen müssen Krankheitsschwere und Therapieverläufe abgebildet werden. Bei der Durchführung der Basisdiagnostik besteht in psychosomatischen Einrichtungen jedoch eine starke Heterogenität. Es fehlt eine wissenschaftlich fundierte Standardisierung zur Ermittlung der Ergebnisqualität.

    Methode: Mit Hilfe wissenschaftlich etablierter Testinstrumente wurde eine ressourcensparende Basisdokumentation entwickelt. Eine Vielzahl der vorhandenen psychometrischen Instrumente wurde dafür auf Testqualität, Kosten und computergestützte Anwendung geprüft.

    Ergebnisse: Das Gesundheitsinventar Psychosomatik (gi-ps) besteht aus drei Basismodulenmit insgesamt 63 Items: Soziodemografie, Screening und Psychosomatischer Gesundheitszustand. Letzterer wird mittels konstruktbasierter Erfassung auf acht Skalen dargestellt. Seine Erhebung zur Aufnahme und Entlassung erlaubt die Darstellung der Ergebnisqualität. Die Entwicklung einer eigenen Softwarelösung mit LimeSurvey ermöglicht die computergestützte Erfassung, Auswertung und Speicherung. Für die Diagnosesicherung und Prädiktoren wurde eine Liste empfohlener Testinventare erstellt, die sich in der klinischen Routine eignen.

    Diskussion: Mit dem gi-ps steht allen interessierten Einrichtungen eine modular aufgebaute Basisdokumentation inklusive der Software kostenfrei zur Verfügung.

AutorInnen

  • Wutzler, Uwe
  • Croy, Ilona
  • Anderssen-Reuster, Ulrike
  • Bierling, Antonie
  • Dörner, Stefan
  • Hoffmann, Thilo
  • Meinlschmidt, Gunther
  • Rauchfuß, Martina
  • Rothe, Hans-Martin
  • Ulrich, Cornelia
  • Villmann, Thomas
  • Wankerl, Matthis
  • Weidner, Kerstin
  • Rose, Matthias

Veröffentlichungsjahr

  • 2023

Zugangsrechte

  • false

Band

  • 69

Ausgabe

  • 1

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  • 56

letzte Seite

  • 75

Seitenzahl

  • 19