Abstract
- Vorhabensziel: Ziel des Vorhabens ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Deiche in hochwassergefährdeten Gebieten permanent und kostengünstig komplex überwacht werden können. Das Verfahren soll es der Sächsischen Talsperrenverwaltung ermöglichen, an einem Deich, der eine Länge von mehreren Kilometern haben kann, mehrere beliebige Abschnitte festzulegen, deren Deformationen gleichzeitig und kontinuierlich überwacht werden. Die einzelnen Abschnitte können dabei eine Länge von mehreren Metern bis zu einigen hundert Metern haben. Arbeitsplan: Im Vorhaben soll ein Sensornetzwerk als Demonstrator entwickelt, aufgebaut und getestet werden, das es erlaubt, mehrere getrennte optische Sensorstrecken mit Längen von mehreren Metern über einen gemeinsamen Lichtwellenleiter mit einer Länge >100 m zu verbinden. Alle Sensorstrecken sollen gleichzeitig überwacht und die Messwerte in Echtzeit temperaturkompensiert werden. Ergebnisverwertung: Das Interesse am Einsatz eines solchen Monitoring-Systems liegt nach Aussagen der Talsperrenverwaltung im unmittelbaren Interesse des Freistaats Sachsen. Alle erforderlichen Komponenten können bei erfolgreicher Realisierung in Sachsen hergestellt werden. Hier kann auf eine erfolgreiche Kooperation in vorangegangenen Projekten zurückgegriffen werden Antragsteller: * Prof. Dr.-Ing. habil. Döring (Projektleiter), Hochschule Mittweida, Fakultät Elektro- und Informationstechnik, Fachgruppe Kommunikationstechnik * Prof. Dr.-Ing. Beierlein, Hochschule Mittweida, Fakultät Elektro- und Informationstechnik, Fachgruppe Automatisierungstechnik * Prof. Dr.-Ing. Hartig, Hochschule Mittweida, Fakultät Elektro- und Informationstechnik, Fachgruppe Energiesystemtechnik/ Messtechnik