Abstract
- Das beantragten Vorhabens "HL-LEB" basiert auf exzellenten anlagentechnischen Möglichkeiten, über die die beantragenden Einrichtungen Institut für Werkstofftechnik an der TU Bergakademie Freiberg (BAF) (Elektronenstrahl) und das Laserinstitut der Hochschule Mittweida (LHM) (Laserstrahl) verfügen. - BAF/IWT: 15 kW Hochleistungs-Elektronenstrahl-Universalanlage mit superschneller Strahlablenkung - HSM/LHM: 10 kW Ultrahochleistungs-Faserlaser mit brillanter Monomode Strahlqualität sowie das an beiden Instituten in Verbindung mit hochenergetischen Strahlquellen - BAF/IWT: Elektronenstrahl (EB) - HSM/LHM: Laserstrahl (LB) verfügbare Know-how synergetisch miteinander zu verbinden und damit den im internationalen Maßstab vorhandenen wissenschaftlich-technischen Vorsprung der Antragsteller auf dem Gebiet der Strahl-technologien weiter auszubauen. Es sollen anwendungsnahe neue Lösungen zum Hochgeschwindigkeits- und zum Mehrspot-/Mehrprozess-Schweißen generiert werden, die es gestatten, einerseits die Produktivität von Strahlschweißprozessen erheblich zu steigern und somit diese EB- und Laserstrahl-technologien wesentlich attraktiver zu machen und andererseits innovative Lösungen für das thermische Fügen von Werkstoffen zu generieren, die mit anderen Schweißverfahren nicht oder nicht wirtschaftlich umsetzbar sind. Die im Rahmen des Vorhabens gewonnenen nachhaltigen Erkenntnisse mit zahlreichen erwarteten Alleinstellungsmerkmalen sollen aufbereitet, verallgemeinert und mit Unterstützung der Forschungseinrichtungen nach Abschluss des Vorhabens in Form von Transferleistungen und/oder Applikationsprojekten zunächst vor allem sächsischen Industriepartnern nutzbar gemacht werden und nachfolgend auch deutschland- bzw. weltweit vermarktet werden.