Überblick
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Als Mitglied des Instituts für Nachhaltigkeits- und Immobilienmanagement der Hochschule Mittweida steht auch meine Person für ein umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis, das übertragen auf den Immobiliensektor sowohl objekt-, subjekt- und (unternehmens-)prozessbezogene Ansätze als auch unterschiedliche Strategien wie Digitalisierung, Suffizienz, Partizipation in unterschiedlichen räumlichen Kontexten (Einzelimmobilie, Quartier, Stadt und Region) beinhaltet. Meine Forschungsschwerpunkte hierbei bilden die Analyse und Bewertung der umweltbezogenen, wirtschaftlichen sowie soziokulturellen Wirksamkeit eines Gebäudes, einzelner Baumaßnahmen (v.a. im Bestand) oder einer Quartiersentwicklung. Die methodischen Kompetenzen der o.g. Professur beinhalten ökologische und ökonomischer Lebenszyklusanalysen (mit LCA und LCC) sowie deren Optimierung, darüber hinaus gehende Umweltbewertungen, wie Biodiversitätsindex, Recyclingpotenzial, Regenwassernutzungspotenzial sowie die Betrachtung soziokultureller Auswirkungen auf Nutzerzufriedenheit, - Komfort und –Gesundheit. Durch praktische Erfahrungen als DGNB Auditorin konnte ich jene Methoden in zahlreichen Projekten angwenden. Meine qualitativen Kompetenzen liegen in den Bereichen: Einsatz nachwachsender, naturnaher sowie recyclierter Baustoffe – v.a. im Bestand, Entwicklung gebäudebezogener Maßnahmen für Emissionsminderungsgutschriften und Entwicklung von Klimaanpassungsstrategien. Aktuell beschäftige ich mich insbesondere mit suffizienten Nutzungskonzepten, die eine Pro-Kopfflächenreduktion bei gleicher oder verbesserter Lebensqualität anstreben, sowie die ganzheitliche Betrachtung der dadurch ausgelösten Auswirkungen mit o.g. Methoden.