Schwerpunktprojekt Biomathematik/Bioinformatik/Molekularbiologie Drittmittelprojekt uri icon

Abstract

  • Die Biotechnologie, Bioinformatik und die Biomathematik bilden Schlüsselkompetenzen bei der Erforschung und Entwicklung neuer Methoden und Verfahren in vielen Bereichen der Medizin und Gesundheitsforschung, der Lebensmittel- und Pharmaindustrie oder der Landwirtschaft. Die Hochschule Mittweida trägt dieser Entwicklung Rechnung und fördert entsprechende Bemühungen an der Fakultät für Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik. Mit der Berufung der Professoren Dirk Labudde (Bioinformatik), Thomas Villmann (Biomathematik/Computational Intelligence) und Röbbe Wünschiers (Molekularbiologie/Biochemieie) wurden diese Profilierungsbestrebungen manifestiert (Berufung jeweils im Jahr 2009). Damit ist eine starke Schwerpunktkompetenz Biomathematik/Bioinformatik/Molekularbiologie initiiert, die mit dem avisierten Projekt gefestigt und ausgebaut werden soll und sich als Teil der Gesamtinitiative MINT zur Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenz und Forschung sieht. Dabei sind alle drei oben genannten Richtungen in dem Projekt mit jeweiligen Teilprojekten vertreten  1. Clustern und Klassifikation von Daten in der Biomathematik/Bioinformatik unter der Verwendung von Nichtstandardmetriken (Prof. Villmann)  2. Energieprofilbasierte Analyse von krankheitsbedingten Veränderungen in Proteininteraktionsnetzwerken (Bioinformatik, Prof. Labudde)  3. Analyse des Metatranskriptoms in Biogasfermentern (Molekularbiologie, Prof. Wünschiers) Die Teilprojekte sind dabei als ein Schwerpunkt der von den genannten Professorinnen vertretenen Forschungs- und Lehrgebieten zu sehen und werden verantwortlich von ihnen geleitet. Diese Projekte sind explizit als Fortführung der Projekte der ersten Förderphase zu verstehen. Im Rahmen der ersten Projektphase wurden durch die Antragsteller bereits 11 wissenschaftliche Publikationen in bedeutenden internationalen Fachzeitschriften bzw. Beiträge zu internationalen Konferenzen mit Ergebnissen der ersten Förderphase veröffentlicht (siehe Teilprojekte). Damit ist bereits eine außerordentlich hohe wissenschaftliche Produktivität erreicht worden.   Mit der Durchführung dieser zweiten Phase des Verbundprojektes werden somit einerseits wissenschaftliche Ressourcen an der Hochschule Mittweida als ein Kompetenzzentrum der BioLife-Sciences weiter ausgebaut bzw. kontinuierlich weitergeführt, andererseits werden Grundlagen für weitere Projekte u.a. auch mit industriellen Partnern gelegt. Gleichzeitig werden aber auch Schlüsselkompetenzen an die Studierenden vermittelt, da die Projekterfahrungen unmittelbar in die Lehre Eingang finden (Lehrveranstaltung, Bachelor- und Masterarbeiten) und somit die Einheit von Lehre und Forschung untermauern. 

Laufzeit

  • Januar 1, 2012 - Dezember 31, 2012

Projektnummer

  • 8231402